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"Game of Thrones" - Review der zweiten Episode

Die Wächter auf der Mauer
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Diese Woche wir nach unserem Auftakt im Dezember endlich wieder in die Welt von Westeros eintauchen. Die zweite Episode des Telltale Spiels „Game of Thrones“ mit dem Titel „The Lost Lords“ überzeugt wie die erste Episode auf ganzer Linie, obwohl große Schocker dieses Mal ausblieben. Telltale beweist wiedereinmal wie gut sie mit dem Quellmaterial umgehen können und erzählen die Handlungstränge der Charaktere spannend weiter, und verzichtet nie auf kleine Easter Eggs. Wer die erste Episode noch nicht gespielt hat der sollte diese unbedingt nachholen, wenn er ein Fan von Game of Thrones ist. Folgender Teil könnte einige Spoiler enthalten also Vorsicht!

In der zweiten Episode übernehmen wir zum ersten Mal die Rolle von Asher Forrester welcher sich östlich in der befreiten Sklavenstadt Yunkai aufhält. Gemeinsam mit der Kriegerin Beshka bricht der verlorene Sohn der Forresters auf eine Armee aufzubauen und folgt damit den Spuren einer gewissen Daenerys. Dieser Teil der Episode fällt relativ kurz aus, stellt den neuen Charakter Asher jedoch bestens vor. In den Sieben Königslanden geschieht weitaus mehr, und so übernehmen wir in Ironrath die Kontrolle über einen totgelaubten Sohn, welcher die Lücke auf dem Trohn füllt aber mit schweren Verletzungen klarkommen muss. Als wären die schmerzen noch nicht genug, machen und die Whitehills das Leben umso schwerer und entwickeln sich zu Antagonisten die man zu verabscheuen lernt. Weit im Norden treten wir mit dem verbannten Bastard Gared der Nachtwache bei und treffen auf bekannte Charaktere. Mit Jon Schnee höchstpersönlich stehen wir auf der eindrucksvollen Mauer und müssen selbst zur Krähe werden. Die ikonische schwarze Festung, sowie den Fahrstuhl hoch zur Mauer selbst zu betreten sorgte für die Erfüllung eines Fantraums. In Königsmund spitzt sich zudem die Sittuation rund um Mira Forrester zu, und wir sind froh jemanden wie Tyrion an unserer Seite zu haben. Den Höhepunkt der Episode erleben wir auch in der Hauptstadt und sind bereits jetzt gespannt wie es weitergeht. Die Story rund um Krüppel, Bastarde und Zerbrochenes verabschiedet uns mit einer Gänsehaut und genau dafür ist Telltale nunmal bekannt. Zwar sind die Entscheidungsmöglichkeiten diesesmal relativ limitiert und haben kaum einflussreiche Auswirkungen, so ist es wiedereinmal die Atmosphäre und der einzigartige Charme der Serie welche unsere Vorfreude auf den 12. April steigert. Um diese Zeit herum können wir uns wahrscheinlich auch erst auf die dritte Episode des Telltale Spiels freuen, welche sicher nicht enttäuschen wird.

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Die zweite Episode hält die Erwartungen und besticht durch neue Orte und eine Vielzahl an Charakteren. Wer bisher noch nicht zugeschlagen hat, der sollte sich Telltales interaktives Adventure „Game of Thrones“ nicht entgehen lassen. Für Fans der Serie bleibt es alle mal ein Pflichtkauf, den ihr nicht bereuhen werdet.

Pro

+ Tolle Atmosphäre

+ Neue und alte Schauplätze und Charaktere

+ Interaktion mit Charakteren und Orten aus der Serie

Kontra

- Etwas kurz geraten

Fazit: 9/10

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